Gudrun Lange feiert ihr 30jähriges Bühnenjubiläum
Alles begann am 23. Februar 1982, als Martin Djoleff eine junge Frau namens Gudrun Lange in seine Band Kactus holte, hatte sie zum Faschingsball der TU Karl- Marx- Stadt (jetzt Chemnitz) ihren ersten Auftritt. Gudrun Lange hatte nun ihren festen Platz als Sängerin in der Band. Das alles liegt nun 30 Jahre zurück. Am 16.Juni feierte die sächsische Countrylady Gudrun Lange mit ihren Wegbereitern, Musikern, Freunden und Fans ihr Jubiläum auf Schloss Rochsburg im sächsischen Muldental. Kerstin Djoleff, von Schloss Rochsburg, Gudrun Lange und die Managerin Dagmar Perschke begrüßten die Gäste im neuen Veranstaltungssaal des Schlosses. Gudrun bedankte sich bei allen die sie in all den Jahren gefördert, betreut und unterstützt haben für die Zusammenarbeit, vorallem auch mit ihrem Fanclub. Sie freute sich über das Wiedersehen mit Thomas Jeier, der sie Anfang der 90er gemeinsam mit Tom Astor unter ihre Fittiche nahm. Auch ihr alter Kollege Peter Tschernig war gekommen um Gudrun zu gratulieren und ihr ein Ständchen zu bringen. Dr. Christine Klecker, Geschäftsführerin der Mittelsächsischen Kultur gGmgH gratulierte der Countrylady.
Ab 19 Uhr ging es auf der Bühne im Schlosshof richtig los. Für Gudrun Lange gab es ein paar Überraschungen von denen sie keine Ahnung hatte. Die Lichtenberger Band Phis mit Philip Müller als Frontmann begannen mit „Country Roads“. Extra für Gudrun sang er ihr Lied “Träume nicht von Memphis“ in seiner eigenen Version. Heike Leschner vom MRD 1 Radio Sachsen moderierte den Abend, sprach im Anschluss mit Philip über seine Beziehung zu Gudrun Lange und ihre Qualitäten. Ihm bot Gudrun vor gut 5 Jahren ihre Unterstützung an, half ihm mit vielen nützlichen Tipps und Hinweisen, unterstützte ihn sogar bei seiner Musikprüfung. Ihre Natürlichkeit, Ehrlichkeit, Gesang- fasziniere ihn. Da ist Phillip Müller nicht der Einzige. Ihre glasklare Stimme gibt den Songs eine besondere Note, ihre Texte schreibt das Leben, bringen Optimismus aber auch Gänsehaut. Ja, und dann hatte Heike Leschner wohl die Überraschung für Gudrun Lange: heimlich hatte man Klaus Löhmer aus Köln geholt. Klaus Löhmer langjähriger Produzent und Komponist von Gudrun. Damit hatte sie wahrhaftig nicht gerechnet, die Freude war dementsprechend groß. Mit ihm zusammen, sowie Thomas Jeier und Tom Astor hat sie viele Songs produziert. Tom Astor steckte mitten in den Proben zu einer Fernsehsendung, konnte deshalb nicht kommen, schickte einen Gruß. Thomas Jeier erzählte auf der Bühne von den Reisen und den Produktionen in Nashville, von den vielen Begegnungen. Gudrun Lange ist stolz auf ihre Duette mit Holly Dunn und Suzy Bugguss, auf die Auftritte mit den Bellamy Brothers im Mutterland der Countrymusik. Die nächsten Gratulanten waren die Linedancer aus Aue/Schwarzenberg und Oelsnitz, die bravurös mit dem Mittelalterlichen Pflaster zurechtkamen. Danach konnte Gudrun Lange mit ihrer Band Kactus ihre Fans begeistern. „Wir lieben Countrysunshine“ . Das war ohne Frage zu spüren. Emotionen bei manch einem Gast weckte das Lied „Heut bin ich endlich mal alleine“. Viele ihrer Lieder packten sie in ein langes Kactus- Medley. Nicht entgangen ist dem aufmerksamen Besucher ein neuer Musiker in der Band. Der Percussionist Marcel Weishäupl wird wenn es seine Zeit erlaubt die Band verstärken. Nun war Peter Tschernig an der Reihe. Er prägte die DDR- Countryszene entscheidend mit und unterstützte Gudrun Lange in den 80ern. Sein „Taxi 408“ ist Kult. Sein Konzert endete in einem starken Gewitter regen. Leider konnte die Veranstaltung nicht mehr fortgesetzt werden, schweren Herzens mussten Gudrun Lange und Heike Leschner das Ende bekanntgeben, denn die Technik und die Bühne hatten zu viel Regen abbekommen. Das Publikum sollte eigentlich noch Comedy mit den Söhnen Mamas , sowie noch eine Runde Linedance und noch eine Konzertrunde mit Gudrun Lange und Kactus zu sehen und hören bekommen.
Wünschen wir Gudrun Lange mit ihrer Band noch viele schöne Songs, Erfolge, viele Konzerte und schönen Begegnungen.
Gernot und Anita Berndt
© 2021 Anita und Gernot Berndt
Copyright © All Rights Reserved