Es ist Weihnacht Schloss Rochsburg (2011)

Ein besonderes Programm mit einem besonderen Ambiente

Weihnachten im Schloss! Schon der Gedanke klingt für Manchem verzaubernd. Der Gast fühlt sich wie im Märchenschloss, schlendert er durch die Räume erfühlt er die vergangenen Jahrhunderte- nimmt er sich dafür Zeit.

Wir nahmen uns diese Zeit, auch für ein Stück musikalisch- literarischen Weihnachtszauber im Schloss Rochsburg im sächsischen Muldental. Am Samstag vor dem zweiten Advent lud Kerstin Djoleff zu einer Adventsplauderei, musikalisch umrahmt von Sachsens Countrylady Gudrun Lange mit Ilka Pittschaft als Backgroundsängerin und Philipp Müller am Keyboard.

Ernste, besinnliche und heitere Texte, Geschichten von Kerstin Djoleff. Der Vergleich zum erzgebirgischen „Hutznobnd“ passte gut, denn alle Gäste trafen sich im geschmückten, schönen Festsaal des Schosses und sparten derweil zu Hause die Energie. Gespannt lauschten alle den Geschichten über die Pfefferkuchen mit ihren Rosinen im Kopf und den verrutschten, geschwollenen Mandelaugen, über die Tradition des Weihnachtsbaumes und den Paragrafen zu deren Aufstellung in deutschen Beamtenstube. Erzählt wurde auch, was es mit dem Aufstand der Weihnachtsmänner auf sich hatte, welche Weihnachtsbräuche rund um den Ergball zelebriert werden oder die alles entscheidende Frage: Gibt es denWeihnachtsmann wirklich.

Dazu erklangen Weihnachtslieder, Countrychristmassongs, vom Schlager, zum Country und auch das traditionelle Lied fehlte nicht: „Der Weihnachtsmann im Erzgebirge“, „Rockin around the Christmas Tree“, „Der Teufel und der junge Mann“, „Ein neuer Stern“, „Deine Hand“ oder „Sind die Lichter angezündet“ – alles sehr festlich, jedes Lied erklang bis zum letzten Ton. In dieser feierlichen Stimmung lag auch eine zünftige Prise Humor und Leichtigkeit , so ließ sich das Publikum auch zum mitklatschen animieren.

Techniker Martin Meier hatte alles in den rechten Ton und alle ins rechte Licht gesetzt, so fand der Gast Ruhe und Besinnlichkeit in einer meist hektischen Vorweihnachtszeit.

Gernot und Anita Berndt