Zum Tag des offenen Denkmals kamen viele Besucher, die sich über das ehemalige Rittergut, über die Arbeit des Förderkreises CAMO e.V., natürlich über die Masken- und Kostümherstellung ausführlich informieren konnten. Die Gebäude waren zugänglich, ebenso der wieder hergerichtete Park.
Speziell über Teile Ehrenberger Geschichte, eben des jetzigen Ortsteiles von Kriebstein, brachte der ehemalige Ortsvorsteher Siegfried Scharf viel Interessantes nicht nur für die Einwohner zu Gehör. Mit viele Bildern von damals und heute war es ein kurzweiliger Vortrag über das Leben und Gestalten im Ort. Es war in seinen Beitrag zu spüren, dass Herr Scharf mit viel Enthusiasmus sein Hobby, seinen Ort in dem er geboren, aufgewachsen und immer noch wohnt erforscht.
Tag des offenen Denkmals
Mail Art, Ehrenberger Geschichte und Marco Polo
Pier Giorgio Furlan kann es wahrscheinlich selbst kaum glauben, das er schon 20 Jahre in Sachsen lebt und es auch schon so lange den Förderkreis Centro Arte Monte Onore gibt. Aus diesem Grund haben er und seine Mitstreiter Bildplakate per Post verschickt, auch Mail Art genannt. Giorgio hatte dies vor über 30 Jahren in Italien schon mal mitgemacht und diese Art der künstlerischen Darstellung als "Caro Diario - liebes Tagesbuch" als die Gelegenheit gesehen, sich zu erinnern. Jede der vielen "Personen", die hinter diesen Plakaten stehen, haben ihre Erinnerungen auf ihre ganz eigene Art zu Papier gebracht.
Am 8. September zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals war es soweit: in einer wunderbaren Ausstellung im Garten desRittergutes konnten die Besucher die Mail Art Werke ansehen. Die Vielfalt ist überwältigend, jedes ist auf seine Art ein Kunstwerk. Erinnerungen in Malerei, Grafik, Foto, Textil, als Wort....die sich erinnern sind Freunde, Mitstreiter und natürlich die Macher von CAMO. So haben zum Beispiel Giorgio Furlan, Daniel Behnisch, Jutta Voß oder Michael Bernstein ihre Erinnerungen auf die Plakate gebracht.
Ganz frisch in der Erinnerung ist natürlich das Projekt Marco Polo. Zwei erfolgreiche Aufführungen im Opernhaus Chemnitz krönten die Arbeit der vielen Darsteller und Helfer. Dafür erhält der Förderkreis CAMO e.V. auch den Innovationspreis Weiterbildung 2019 des Freistaates Sachsen.
Am 24. August bereits wurde im Chemnitzer TIETZ eine großartige Ausstellung zum Theaterprojekt Marco Polo eröffnet. Drei Darsteller in ihren Kostümen und Masken erinnerten mit improvisierten Tanz an eine großartige Theateraufführung, die Menschen mit und ohne Behinderungen sowie Emigranten zusammen auf die Bühne brachten. Die große Ausstellung zeigt Masken, Kostüme, Requisiten und eine umfangreiche Dokumentation der Vorbereitung und der Aufführung.
Die Ausstellung in der VHS ist noch bis 31. Oktober zu sehen.
Ausstellung im TIETZ
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