Castello di Macchia
Apulien- Italiens Stiefelabsatz
Apulien hat fast 800 Kilometer Küste, und damit hat jeder Badeurlauber die Chance seinen Traumstrand zu finden. Aber nicht nur zum Baden sollte der Gast nach Apulien kommen. Der Gargano, der Sporn der in die Adria ragt, hat außer dem Badeort Vieste mit seinem Pizzomunno zerklüftete Felsen und berauschende Ausblicke zu bieten, wenn sich der Gast traut viele Serpentinen ins Hinterland zu fahren.
Im Gargano befinden zwei wichtige Pilgerziele für die Christen. Zum einen ist das Monte Sant´Angelo mit der Grottenkirche, die Erzengel Michael geweiht ist. Der zweite Wallfahrtsort ist San Giovanni Rotondo. Hier wirkte Padre Pio als moderner Schmerzmann mit den Wundmalen Christi. Sein Grab befindet sich in der modernen Basilika Santa Maria delle Grazie. Es ist übrigens Europas zweitgrößte Kirche nach dem Petersdom in Rom.
Vom Gargano aus lohnt sich auch ein Ausflug zu den Tremiti- Inseln.
Noch zu Monte Sant´Angelo gehört das Castello di Macchia ( es war Pilgerunterschlupf und Bischöfliche Residenz ), in dem sich eine große Ferienwohnung befindet. Darunter ist eine Kirche aus dem 16. Jh.
Fährt der Urlauber weiter in südlicher Richtung an der Küste entlang, kommt er nach Trani. Dort sollte er das schöne Hafenrund genießen, den Booten zuschauen oder auch fangfrischen Fisch von einem der Fischerboote kaufen. An einer Seite ragt die Kathedrale San Nicola Pellegrino auf. Sie hat eine Ober- und Unterkirche.
Der Stauferkaiser Friedrich II. hinterließ seine Spur mit der Steinkrone Apuliens, dem Castel del Monte. Eine riesige Burg die weithin sichtbar ist.
Apulien hat an seinem Absatz noch viel Geschichte und Kultur zu bieten. Dazu im zweiten Teil mehr.
© 2015 Anita und Gernot Berndt
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